Einen Wortschatz aufzubauen ist für Viele, die eine neue Sprache lernen wollen, das A und O. Wie das Wort schon sagt---es ist wie ein Schatz. Man hat einen Gedanken oder ein Anliegen, und wie aus einer Schatzkiste voller Edelsteine will man die gleiche Auswahl an Worten haben, die man auch in seiner Muttersprache hat.
Geht das? Wenn ja, dann wie? Wie kann man Wörter lernen, und zwar so viele Wörter, dass man mühelos sich ausdrücken kann? Über dieses Thema gibt es unzählige Berichte, Blogs und Bücher. Es gibt genauso viele Meinungen dazu. Was Wortschatz aufbauen betrifft, gibt es gute und schlechte Nachrichten. Die Gute ist: es gibt viele, auch einfache Methoden und du kannst einen Plan schmieden, der zu dir, deinem Motivations-und zu deinem Lernstil passt. Die schlechte Nachricht? Du musst es selber tun. Und zwar regelmäßig. Es passiert nicht von alleine oder automatisch. Das ist einfach die Realität. Du musst selber die Edelsteine in deine Schatzkiste legen. Keiner macht das für dich. Fit-Werden kann man nur schwer vom Sofa aus erreichen. Auch da musst du aufstehen und etwas tun. Beim Wörter-Lernen ist es nicht anders. Einsatz musst du selber bringen. Dein persönlicher Motivations-Stil zusammen mit dem Wissen, wie man sich Wörter gut einprägt = deine eigene ‚Schatzkarte‘. Folge ihr, und im Nu ist deine ‚Schatzkiste‘ mit Edelsteinen gefüllt. Methoden, sich Wörter einzuprägen gibt es reichlich. Lass uns ein Paar anschauen und vielleicht alte Freunde neu betrachten.
Beim Sprachen-Lernen allgemein und beim Wortschatz aufbauen insbesondere ist es am Wichtigsten, soviel Kontakt mit der Sprache / den Wörtern zu haben, wie möglich. Wir fangen mit den klassischen Kartei-Karten an z.B ein Wort, die Übersetzung zusammen mit einem Beispielsatz. Das ist nichts Neues. Ich weiss. Wenn man aber diese Karten anders einsetzt und noch dazu all die 5 Sinnen miteinbeziehst, doch anders? Wie kannst du die Wörter sehen, hören, fühlen, schmecken, riechen? Darüber schreibe ich dann im nächsten Learning Journal Beitrag. Bis dahin, kannst du etwas Brainstorming betreiben und dir überlegen, wie du zu Wörtern mit allen Sinnen Kontakt haben könntest. Schreib eine Ideen-Liste auf und dann lies weiter.